Kirche St. Stephan Pfarrverband Oberhaching

St. Stephan

Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.

Apostelgeschichte 6,8

St. Stephan | Pfarrverband Oberhaching

Geschichte St. Stephan

Unsere Kirche St. Stephan ist ein schönes und historisches Bauwerk, doch sollten wir uns alle bewusst sein, dass die Kirche als allererstes ein Haus des Gebetes sein sollte. Das Gotteshaus ist Stätte der Gnade.

Einige Gegenstände und Einrichtungen erinnern an die Sakramente, wie zum Beispiel das Weihwasser am Eingang an den Empfang der Taufe. Auch der schöne barocke Taufstein aus rotgesprenkeltem Marmor am Eingang erinnert an die Taufe. Ein weiteres Sakrament wird durch den Tabernakel angezeigt, der sich unter dem, aus spätgotischer Zeit stammenden, heiligen Stephanus links neben dem Altarraum befindet. Die Feier des heiligen Messopfers ist der Höhepunkt des liturgischen Tuns der Kirche.
Der Namenspatron, der Heilige Stephanus, 26.12.; *ca. 1 n. Chr., + ca. 36/40 n. Chr. ist laut dem Neuen Testament ein Diakon der Jerusalemer Urgemeinde. Er gilt als erster christlicher Märtyrer; beschrieben als „voll Kraft und Gnade“. Stephanus ist der Erste, von dem überliefert wird, dass er wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus getötet wurde. Damit gilt er als der erste Märtyrer oder auch Erzmärtyrer. Der Heilige Stephanus wird mit Steinen auf einem Buch als Zeichen seines Martyriums dargestellt.

Der Bau unserer Kirche St.Stephan geht wahrscheinlich bis in die Zeit der Urkirche zurück, als von den ältesten Pfarreien Heilige gewählt wurden, die dieser angehörten. Spätestens seit 750 n.Chr. war die Kirche St. Stephan der Seelsorgsmittelpunkt der gesamten Gegend. Das Kirchenschiff musste mehrer Male erneuert und stabilisiert werden. Aus dem Glockenturm erklingen vier große Bronzeglocken die ein harmonisches Geläute cis – e – gis – h erklingen lassen. Von den ursprünglichen vier Glocken konnte nur die „gis“-Glocke mit 449 Kilogramm den Weltkriegen standhalten. Sie wurde von Joseph Strasser aus München 1887 gegossen und 1948 nach Johannes dem Täufer geweiht.

Weitere Informationen finden Sie im Kirchenführer, der auch in der Kirche aufliegt.

  • 760 – Oberhaching ist Seelsorgemittelpunkt der gesamten Gegend
  • 1052 – erstmals urkundliche Erwähnung der Ortschaft „Hachingen“ in einer Urkunde des Altbischofs Petto von Schäftlarn. In spätromanisch-gotischer Zeit entsteht der jetzige 28 Meter hohe Turm.
  • 1725 bis 1726 Kirchenerweiterung (Länge 18,20 m und Breite 10,20 m – dies entspricht der heutigen Größe)
  • 1760 – Einweihung der neuen Kirche im Barockstil
  • 1843 – Renovierung des Dachs und Bau der beiden Seitenaltäre
  • 1849 – Weihe der Kirche in der jetzigen Form
  • 1890 – Ausmalung der Kirche durch den Münchner Kunstmaler Seebacher
  • 1942 – Beginn der Innenrenovierungen – es werden verschiedene, jetzt nicht mehr sichtbare Malereien geschaffen.
  • 1968 – „Innenrenovierung“ der Kirche: Wände und Gewölbe werden in einem weißgrauen Ton getüncht, die drei Altäre und die Kanzel werden abgebrochen.
  • 1969 – Die Kirche erhält einen neuen Altar aus Stein, einen Ambo, einen neuen Tabernakel und einen neuen Osterleuchter.
  • 1983 – Letzte Innenrenovierung der Kirche: Gestaltung der Kirche mit warmen Farbtönen – es werden neue Eichenbänke angefertigt und der Kirchenboden ist mit Solnhofener Platten neu belegt.
  • 2023 – Weitere umfassende Renovierung: Der Turm (Wetterseite) wird neu gestrichen, die Empore wird ertüchtigt, die Wände werden gereinigt, neu gestrichen, auch die Figuren, der gereinigte Gobelin anneuer Stelle befestigt, der neobarocke Kreuzgang findet in der Kirche wieder seinen Platz, ein würdiger Gedenkort für die Verstorbenen wird in der Kirche geschaffen.

Flug durch St. Stephan (Video)

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