Bald nach dem zweiten Weltkrieg dachte man daran in Deisenhofen eine Kirche zu bauen. Die stärkere Besiedlung und eine (nicht verwirklichte) Ortsplanung führten zum Bau der Kirche mit Kindergarten, Pfarrheim und Pfarrhaus.
Am 11. Oktober 1965 war Baubeginn. Am 24. April 1966 hat Prälat Anton Meier den Grundstein für die Kirche gelegt.
Bereits am 9. April 1967 hat der Erzbischof von München und Freising, Julius Kardinal Döpfner, die Kirche geweiht.
Die Orgel wurde am 13. Dezember 1970 geweiht und in Dienst genommen.
In den Jahren 1985 - 1988 erhielt die Kirche die Gemälde an den Seitenwänden.
Der Raum ist getragen von 12 schlanken Pfeilern, an denen nach altem Brauch Leuchter mit Kerzen angebracht sind.
Zwischen den Eingängen liegt - leicht abgesenkt - der Taufbrunnen. Der Mittelpunkt der Kirche ist ein Altar aus Stein mit einer zur Kirche passenden schlichten Form.
Es ist der Tisch des Herrn, der uns versammelt und einlädt zu seinem heiligen Mahl.
Die Bronzefigur an der Nagelfluhwand über dem Altar will uns hinweisen auf die unsichtbare Gegenwart Jesu in seiner Gemeinde, gemäß dem Wort:
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Ihnen (Mt 18,20).
Das Werk wurde von Christine Stadler geschaffen. Wir sehen Jesus im Strahlenkranz. Er trägt die Wundmale der Kreuzigung.
Die Strahlen und die lichten Steine künden vom Glanz der Auferstehung.