V O R W O R T

21. Dezember Leo und der Hund

Der beste Freund der Menschen, so wird der Hund oft bezeichnet und neben dem Esel mag der Pfarrer angeblich Hunde am liebsten. Über zehn Jahre hatte seine Familie selbst einen Hund: Eine Schäferhündin namens „Xara“ und an ihr ist er sehr gehangen. Er hat mir sogar erzählt, dass er die eine oder andere Träne vergossen hat, als sie gestorben ist.
In der Bibel kommt der Hund gar nicht so gut weg; dies ist auch in vielen anderen Religionen so. Aber wie so oft, lohnt es sich, zu suchen und dann findet man eine wunderbare Geschichte!

Eine Ausnahme gibt es daher: In der Geschichte von Tobias, dem Patron der Pilger und Reisenden, wird ein Hund als positiv besetzte Figur dargestellt. Tobits Sohn Tobias wird nicht nur vom Erzengel Raphael begleitet, er hat auch einen Hund als treuen Gefährten auf seiner Wanderschaft (Tobit 5,17). Und wenn der Erzengel einen Hund bei ihm duldet, kann das Tier doch nicht so schlimm sein? Bei dieser Erwähnung bleibt es jedoch.

Es ist für mich daher eine große Freude, auf dem Weg zur Krippe einen solchen wunderbaren Gefährten bei mir zu haben. Auch die Schafe auf der Weide sind heilfroh, dass bei ihnen in jeder Nacht ein Hund wacht und sie vor gefährlichen Tieren schützt!

     Wem bist Du dankbar, wenn er auf Dich aufpasst und über Dir wacht, gerade wenn Du ängstlich bist?